Schweizer Kultur am Seniorennachmittag
Frauen vom gemeinnützigen Frauenverein haben im evang. Kirchgemeindehaus eine sehr einladende, spätwinterliche Deko mit kleinen Schneemännchen und Flocken auf blauer Unterlage hergerichtet. Bewirteten die zahlreich erschienen Besucherinnen und Besucher charmant und servierten zum «Zvieri» köstliche Wähen-Variationen.
Marlies Kunz
Helen Naegeli vom Ressort Senioren der Ev. Kirchgemeinde, begrüsste herzlich Referent Fredy Staudacher, Pfarrer Florian Homberger und Barbara Weinbuch, Pastoralraumleitung der kath. Kirchgemeinde.
Der gelernte Betriebsdisponent mit Sprachstudienaufenthalte in Paris und London, Fredy Staudacher stellte sich kurz vor. Vor allem die Besuche in den Künstlerquartieren «Latin» und «Montmartre» beeinflusste seine Liebe zur Malerei. Er konzentrierte sich in seinen Ausführungen auf bekannte Schweizer Maler verschiedener Epochen: Ludwig Aberli, Winterthur, Alexandre Calame, Vevey, Felix Vallotton, Lausanne, Arnold Böcklin, Basel, Ferdinand Hodler, Bern, Albert Anker, Ins, Cuno Amiet, Solothurn, Alberto Giacometti, Stampa, Giovanni Segantini, Savognin und Alois Carigiet, Trun.
Staudacher gab spannend Einblicke in das Leben und Schaffen dieser Künstler, ihren Eigenheiten, speziellen Techniken und Präferenzen. Einige waren zusätzlich Lithografen oder wie Carigiet, bekannt durch «Schellen Ursli» war auch Deko- und Plakatmaler. Segantini war bekannt für sein prächtigen Hochgebirgslandschaften und Anker setzte sich mit sozialen, gesellschaftlichen Aspekten auseinander, (bekannte Bilder wie z.B. Turnstunde, Schulspaziergang).
Im Allgemeinen wurde vorwiegend gegenständlich und detailliert mit Oelfarben auf Leinwand oder Holz gemalt. Fredy Staudacher erhielt für seine lebhaften, spannenden Ausführungen einen riesigen Applaus.